In der PC-Welt wurden die COM-Ports schon lange durch USB abgelöst. Doch im Bereich der industriellen Kommunikation zwischen Geräten ist die serielle Schnittstelle nach wie vor relevant. Bereits eine RS-232 Verbindung erlaubt längere Kabeldistanzen als USB. Die symmetrische Signalführung von RS-422 ermöglicht den robusten Datenaustausch über mehrere Kilometer hinweg – und das mit einem kostengünstigen Kupferkabel. Der RS-485-Standard eignet sich sowohl für Punkt-zu-Punkt-Verbindungen als auch für Bustopologien mit bis zu 32 Teilnehmern.

Die Auswahl an Kommunikationspartnern ist vielfältig. Interoperabilität wird durch Standards wie IEC 60870-5-101, -103 oder DNP3 Serial sichergestellt. Auch proprietäre Protokolle zu Peripheriegeräten, wie beispielsweise für den Anschluss eines RFID-Readers, lassen sich in der Regel schnell in ein Anwendungsprogramm integrieren.

Sicherheitsaspekte sprechen ebenfalls häufig für COM-Ports als serielle Schnittstellen. Die Punkt-zu-Punkt-Verbindung über ein physisches Kabel zwischen eindeutig identifizierbaren Geräten bietet ein hohes Maß an Sicherheit, da die Kommunikation nicht durch zwischengeschaltete Geräte oder Netzwerkkomponenten  gestört werden kann. IT-Angriffe auf über COM-Ports verbundene Geräte sind schwieriger durchführbar und meist leichter zu erkennen als in einem TCP/IP-Netzwerk.

AdobeStock_294731230_lichtpunkt_bearb

Kommunikationsmodule

Produktüberblick

ModulTyp
COM102Serielles Schnittstellenmodul
COM104Serielles Schnittstellenmodul

Systemübersicht

Lädt...