Störungen und Ausfälle betriebswichtiger Komponenten verringern die Produktivzeiten von Maschinen und Anlagen. Darüber hinaus führen sie oft zu Folgeschäden und langwierigen Reparaturen. Dabei entstehen hohe Kosten, der Produktionsausfall führt zu wirtschaftlichen Verlusten.

Automatisierungseinrichtungen sind aus der Anlagen-, Transport- und Maschinentechnik nicht mehr wegzudenken. Sie steuern und regeln einsatzkritische Systeme - oft völlig autonom oder mit zeitlichen Anforderungen, die manuelle Bedienung nicht mehr leisten kann. Immer höher werdende Anforderungen an die Produktivität bis hin zur 24/7-Verfügbarkeit fordert auch vom Automatisierungssystem höchste Zuverlässigkeit und Lösungsangebote für Hochverfügbarkeitsapplikationen. Bewährte Robustheit und außerordentliche Lebensdauerdaten reichen dabei oft nicht mehr aus. Wirksame Maßnahmen gegen Netzwerk-, Sensor- und Verdrahtungsausfälle sowie statistisch seltenes Bauteilversagen sind gefordert.

Bachmann electronic bietet mit seinen skalierbaren Redundanz-Produkten für das bewährte Bachmann-Automatisierungssystem die jeweils passende Lösung. Die Redundanz-Produktreihe erweitert die hohe Robustheit und Verfügbarkeit der Hardware-Module um durchgängige Fehlertoleranz. Die reine Softwareumsetzung auf Basis einer redundanten Ethernet-Echtzeitvernetzung, garantiert Kompatibilität ohne spezielle und kostspielige Redundanz-Hardware und ermöglicht die Nachrüstung bei bestehenden Anwendungen.

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Die passende Lösung für jede Anwendung

Hot-Standby-Redundanz
Höchste Zuverlässigkeit durch vollautomatischen Variablenaustausch und stoßfreie Applikationsumschaltung. Ideal wo Ausfälle wirtschaftlich nicht akzeptabel sind und bei technischen Herausforderungen wie in schnellen Regelungsanwendungen.

Warm-Standby-Redundanz
Applikativ zu lösender Werte-Austausch wird durch Netzwerkredundanz unterstützt. Passt bei redundanter Datenerfassung und für einfache und weniger kritische Redundanzapplikationen.

Netzwerkredundanz
Absicherung kritischer Übertragungswege vor Unterbrüchen durch mechanische Schäden und Ausfällen von Netzwerkgeräten erfolgt durch den Einsatz der Redundanz-Basisversion.

Features
  • Redundanzzyklen bis 1 ms möglich*
  • Automatische Umschaltung zwischen Variablen und Prozesswerte-Quellen innerhalb eines SPS-Zyklus
  • Unterstützung vollautonomer, gedoppelter Kommunikation garantiert höchste Zuverlässigkeit bei frei wählbarem Übertragungsmedium (Kupfer/Glasfaser)
  • Integration von Konfiguration, Überwachung und Programmierung in Engineering-Tool SolutionCenter
  • Redundanzvernetzung auf Ethernet-Basis, volle Unterstützung von TCP/IP-basierter Parallelkommunikation
  • Vernetzungstopologie frei wählbar: Stern, Bus, Ring und Kombinationen  auf bestehende Netze leicht adaptierbar
  • Master-CPUs: sämtliche Prozessormodule aus den Serien MPC, MC, MH
  • Ohne CPU-Tausch nach- und aufrüstbar, durchgängiger Einsatz von Standard-Komponenten
  • Unterstützung von Standard-Anwendungen neben Redundanzanwendungen, auch mit unterschiedlichen Zykluszeiten
  • Standardbetriebsbereich von -30 bis +60 °C, mit kurzzeitigen Temperaturspitzen von -40 bis +70 °C unter Betauung bei Einsatz von ColdClimate-Modulen

 

* getestet mit CPUs der Serie MPC; Grenzwert hängt ab von CPU-Type, verfügbarem Speicher, Applikationsgröße, Anzahl auszutauschender Variablen, verfügbarer Netzwerkbandbreite, sowie Netzwerk- und CPU-Last durch nicht redundante Anwendungen

Hot-Standby-Redundanz

Features
Zwei Master-CPUs
Automatischer Abgleich der Master-CPUs
Stoßfreie Umschaltung
Zeitliche Synchronisierung aller Stationen
Konfiguration und Monitoring im SolutionCenter
Erweiterte Diagnose- und Programmierschnittstellen zur Überwachung und Auswertung des Redundanzstatus
Netzwerkredundanz enthalten
Frei einstellbare Umschaltzeit, automatische Umschaltung bei Fehler
topologie_hot_standby_redundanz

Warm-Standby-Redundanz

Features
Zwei Master-CPUs
Diagnoseschnittstelle zur Überwachung und Auswertung des Redundanzstatus
Slaves entscheiden von welcher CPU das Datenpaket verwendet wird (Voter)
Umschaltzeit konfigurierbar
Abgleich der Master-CPUs nicht integriert
topologie_warm_standby_redundanz

Netzwerkredundanz

Features
Eine Master-CPU
Redundante Kommunikation (zyklische und azyklische Kommunikation)
Einfache Konfiguration in Entwicklungsumgebung, integrierte Diagnose (Status, Qualität)
Programmierschnittstelle, -bibliotheken und Systemvariablen zur einfachen Applikationserstellung
Slaves als intelligente Unterstationen
Netzwerkumschaltung im selben SPS-Zyklus
topologie_netzwerk_redundanz

Systemübersicht

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